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Zürcher Zukunftspreis


Die Eingabefrist für den Zürcher Zukunftspreis (ZZP) 2026 ist angelaufen. Bis Ende August können Sie hier Ihren Vorschlag erfassen. Die Preisverleihung wird am Montag, 12. Januar 2026, im Rathaus Hard in Zürich stattfinden.

Mit dem Zürcher Zukunftspreis zeichnet der Kantonsrat Personen und Organisationen aus, die mit herausragenden Leistungen oder Projekten die Zukunft im Kanton Zürich im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung mitprägen. Das Preisgeld wird über die Jubiläumsdividende 2020 der Zürcher Kantonalbank finanziert. Der Preis wird dieses Jahr zum zweiten Mal vergeben.

Vergabe

Der mit 50'000 Franken dotierte Preis zeichnet Personen und Organisationen aus, die ihren Wohnsitz oder Sitz im Kanton Zürich haben oder deren Leistungen und Projekte für den Kanton Zürich bedeutsam sind. Er kann auf höchstens drei Preisträgerinnen oder Preisträger aufgeteilt werden.

Verfahren

Es kommt ein zweistufiges Verfahren zur Anwendung. Die im Kantonsrat vertretenen Fraktionen wählen je eine Eingabe aus. Aus diesen maximal acht Nominierungen bestimmt eine Jury die Preisträgerin oder den Preisträger.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Vertraulichkeit einer Eingabe nicht in jedem Fall garantiert werden kann. Eingaben, die bei der Preisvergabe nicht berücksichtigt wurden, werden nach der Preisverleihung gelöscht.

Eingabe

Die Eingabe erfolgt hier. Eingaben in Papierform werden nicht berücksichtigt.

Die Eingabe soll Folgendes enthalten:

  • Titel des Projektes/der Leistung
  • Kurzbeschreibung (max. 900 Zeichen): Kerngedanken, wichtigste Ziele, besondere Bedeutung für den Kanton Zürich
  • ausführliche Beschreibung (max. 2500 Zeichen): Innovationswert des Projektes, Auswirkung und Nutzen, Motivation und Inspiration; Herausforderungen, Erfolge, Relevanz für den Zukunftspreis
  • detaillierte Dokumentation des Projekts (max. 2 A4-Seiten, PDF-Format, max. 20 MB), Erläuterung der Zielsetzung im Sinne des ZZP, insbesondere die gesellschaftliche, ökologische oder wirtschaftliche Bedeutsamkeit für den Kanton Zürich
  • maximal 5 Fotos (optional) im Umfang von max. 75 MB
  • Video (optional): max. 3 Minuten; Link auf eine etablierte Plattform (YouTube, Vimeo)
  • Kurzbiografie der projektverantwortlichen Person (max. 900 Zeichen)
  • Kontaktdaten (Name, Vorname, eMail-Adresse, Telefonnummer für allfällige Rückfragen)
  • Eigenerklärung

Allfällige, im Zusammenhang mit der Dossiererstellung anfallende Kosten werden nicht erstattet.
Reglement des Zürcher Zukunftspreises

Eingabetermin

31. August 2025

Preisverleihung

Die Preisverleihung findet am Montag, 12. Januar 2026, im Rathaus Hard in Zürich statt.

Publikation
Die Öffentlichkeit wird auf der Webseite des Kantonsrates und über seine Social-Media-Kanäle über das ausgezeichnete Projekt oder die ausgezeichnete Person, bzw. Organisation informiert.

Rechtsmittelbelehrung und Vorbehalt
Die Entscheidungen der Jury sind endgültig. Die Auszeichnung wird unter Ausschluss des Rechtswegs zugeteilt. Das Nichtberücksichtigen von Eingaben muss nicht begründet werden. Die Geschäftsleitung des Kantonsrates behält sich ausserdem vor, einen Preis nach der Vergabe abzuerkennen, falls nachgewiesen werden kann, dass

  • Eingebende sich durch falsche Informationen, Betrug oder Korruption einen Vorteil verschafft haben;
  • eine Preisträgerin bzw. ein Preisträger nicht hätte berücksichtigt werden dürfen oder hätte ausgeschlossen werden müssen;
  • eine Preisträgerin bzw. ein Preisträger seine Verpflichtungen in Zusammenhang mit dem ausgeschriebenen Preis schwerwiegend verletzt oder verletzt hat.


Jury
Die Jury besteht aus folgenden Mitgliedern:

Judith Anna Stofer, Präsidentin
Sie sitzt seit 2011 als Vertreterin der AL für den Wahlkreis 6/10 in Zürich im Kantonsrat und ist gegenwärtig Fraktionschefin und damit Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsrates. Sie war Mitglied der Geschäftsprüfungskommission sowie anschliessend in den Sachkommissionen für Bildung und Kultur (KBIK) und Wirtschaft und Abgaben (WAK). Sie ist seit 2008 freiberufliche Journalistin und war von 2017 bis 2023 als Gewerkschaftssekretärin für das Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM) tätig.

Martina Kühne
Sie hat in Zürich und Barcelona Ökonomie studiert und doktoriert. Sie befasst sich als Trend- und Zukunftsforscherin mit dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel, wobei das Hauptinteresse auf der Stadtentwicklung liegt. Sie ist als Mitglied der Wettbewerbskommission von «Schweizer Jugend forscht» für den Fachbereich Geschichte/Geographie/ Wirtschaft/Gesellschaft zuständig. Sie ist Mitinhaberin des interdisziplinären Zukunftsbüros Kühne Wicki.

Claudine Leysinger
Sie hat ein Doktorat in Lateinamerikanischer Geschichte von der Columbia University, New York, und ist seit über zehn Jahren in der höheren Erwachsenenbildung und im Wissenschaftsmanagement tätig. Sie leitet den Graduate Campus (GRC) der Universität Zürich, einer überfakultären Förder- und Vernetzungsplattform für Nachwuchsforschende, mit einem speziellen Fokus auf Postdocs. Sie ist international in unterschiedlichen Gremien als Vertreterin der UZH aktiv.

Nicole Schneider
Sie leitet das Masterstudio Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz und ist stellvertretende Leiterin des Instituts Contemporary Design Practices. Sie befasst sich mit den drei Forschungsschwerpunkten Digital Integration, Design Cultures und Circular Design, wobei die Diskurse zu globalen Krisen wie Klimawandel oder sozialer Ungleichheit der Rahmen sind für konkrete Forschungsfragen und Designlösungen zu Nachhaltigkeit und Ökologie, Zukunftsgestaltung und Technologie, Interaktion und Materialität. Sie führt zudem das multidisziplinäre Designstudio LC in Uetikon.

Urs Waser
Er ist seit 2015 Mitglied der SVP-Fraktion des Kantonsrates und repräsentiert Langnau am Albis im Wahlkreis Horgen. Er war Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben und gehört seit 2019 der Geschäftsleitung des Kantonsrates an. Der gelernte Zimmermann und Leiter Hochbau und Planung ist Verwaltungsratspräsident der Zimmerei Zürisee AG.

Christoph Ziegler
Er ist bereits 2011–2015 in der Aufsichtskommission für Bildung und Gesundheit und anschliessend in der Sachkommission für Bildung und Kultur, zudem von 2019–2023 als deren Präsident, im Kantonsrat aktiv. Für die GLP vertritt er den Wahlkreis Winterthur Land, wo er in seiner Wohngemeinde Elgg während 16 Jahren als Gemeindepräsident gedient hat. Seit 2023 ist er für die GLP Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsrates. Der langjährige Sekundarlehrer ist zudem seit 2019 Präsident der Genossenschaft Theater für den Kanton Zürich.


Gewinner 2025

Siegerprojekte 2025
Bei der ersten Verleihung des Zürcher Zukunftspreises 2025 hatte die Jury aus den acht von den Fraktionen nominierten Eingaben drei Projekte ausgezeichnet:

ChagALL (Projektplakat)
Als Auszeichnung für ein langjähriges Engagement hat die Jury dem Projekt ChagALL des Gymnasiums Unterstrass den Preis zugesprochen. Das Gymnasium Unterstrass bietet sein Trainings- und Begleitprogramm für Jugendliche aus sozioökonomisch bescheidenen Verhältnissen mit fremdsprachigem Hintergrund bereits seit 2008 an. Es hat in diesen 17 Jahren jährlich rund 24 Jugendliche unentgeltlich begleitet und sie in ihrer schulischen und gesellschaftlichen Integration unterstützt.

Dank dieser Leistung können die Jugendlichen ihr schulisches und anschliessend ihr berufliches Potenzial entfalten, was im normalen Schulsystem für sie eher schwierig ist. Dem Gymnasium Unterstrass ist es gelungen, das nötige zusätzliche Engagement der Lehrpersonen für ChagALL über lange Zeit zu erhalten und die Finanzierung, die nur zu einem sehr geringen Teil durch den Kanton erfolgt, zu sichern.

KREIS-Haus (Projektplakat)
Mit der Preisverleihung an Devi Bühler werden der Mut und die Beharrlichkeit einer jungen Frau ausgezeichnet. Das von ihr entwickelte KREIS-Haus hat Pioniercharakter für zwei Themen der Kreislaufwirtschaft: das Sichtbarmachen, was das an sich abstrakte Thema wirklich bedeutet, und die Zukunft des Bauens. Die Idee der Wasserrückgewinnung an sich ist nicht neu. Aber sich Partner zu suchen, sie vom Projekt zu überzeugen und das KREIS-Haus schliesslich zu bauen, braucht ein grosses Engagement.

Zudem befindet sich die Baubranche in einem grossen Wandel. In Sachen CO2 ist sie eine der grössten Verbraucherinnen. Das alles zu denken und prototypisch zu zeigen, ist eine überzeugende Leistung. Die Prinzipien des KREIS-Hauses lassen sich auch auf Mehrfamilienhäuser übertragen. In dieser Hinsicht hat das Projekt Aktualität und weiteres Potenzial.

SimpleTrain (Projektplakat)
Die dritte Auszeichnung geht an ein typisches Start-up. Drei Jugendliche aus dem Zürcher Oberland hatten die Idee für eine App, mit der anspruchsvolle Auslandreisen mit der Bahn einfach und durch die Reisenden selbst gebucht werden können. Zusätzlich können sie sich bei richtig komplizierten Reisen durch Fachpersonen unterstützen lassen. Mit der App von SimpleTrain können also auch wenig geübte Internet-User den europäischen Bahntarif-Dschungel überwinden.

Dank der Initiative der drei Freunde wird ein Beitrag dazu geleistet, dass auch bei Auslandsreisen vermehrt die Bahn genutzt wird. Die Jury spricht den drei local heroes den Sympathiepreis zu, damit ihre App weiter verbessert und ausgebaut werden kann.

Nominiert waren ausserdem:

AgroCO2ncept (Yasmin Spengler)
Projektplakat AgroCO₂ncept

AsyLex (Lea Hungerbühler)
Projektplakat AsyLex

Netpathie (Petra Marty)
Projektplakat Netpathie

Solarradweg zwischen Volketswil und Dübendorf (Marcel Muri)
Projektplakat Solarradweg

Trainingshalle Schürwies (Renato Studer)

Projektplakat Schürwies


Das Video der Preisverleihung

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Dieses Video kommt von Vimeo.
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